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Purdue Pharma verarbeitet

Stoff für Augen und Ohr

               Imperium der Schmerzen, Patrick Radden Keefe, 641 Seiten, Verlag hanserblau

Im-Reich-der-Schmerzen-768x1024 Purdue Pharma verarbeitet
„Ein Buch, das wütend und fassungslos macht und dabei so meisterhaft erzählt ist, dass man es nicht aus der Hand legen mag.“ ARD ttt

Zugegeben, die ersten Kapitel haben ihre Längen. Das liegt daran, dass der Autor sehr weit ausholt, denn die Sacklers haben ihre Marketing-Genialität anscheinend in die Wiege gelegt bekommen. Schon der Großvater und der Vater verfügten über ein bemerkenswertes Talent in diesem Bereich.

Aber dann nimmt der Wahnsinn seinen Lauf, und das Buch schildert detailliert, was die Sacklers alles anstellten – und erst recht anstellen wollten –, um ihr OxyContin gewinnbringend zu vermarkten.

Der Leser ist gleichzeitig angewidert und fasziniert zugleich, angesichts der Skrupellosigkeit dieser Familie, auf deren Konto unzählige Tote gehen.

Klick >> hier << und Du gelangst zur Leseprobe von google books

                        Das Jahrhundertverbrechen, zweiteilige Doku, jeweils circa 90 Minuten

Basierend auf dem oben genannten Buch produzierte HBO eine zweiteilige Doku-Reihe namens The Crime of the Century.

Bis vor kurzem war die Doku in deutscher Synchronisation unter dem Titel Das Jahrhundertverbrechen bei WOW zu sehen.

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Aktuell scheint es jedoch keinen Streaming-Anbieter zu geben, der die Dokumentation zeigt.

                                                                             Serienfutter

Disney mit Dopesick und Netflix mit Painkiller haben die Opioid-Krise in Serien verarbeitet. Als Einstieg in die Thematik sehr sehenswert. Ebenso berufen sich beide Serien auf wahre Begebenheiten

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Weniger mit der Realität zu tun hat diese Netflix-Serie. Eigentlich auf einer Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe basierend, ist die Serie voll mit Andeutungen und Parallelen zu den Sacklers und ihrem Unternehmen Purdue Pharma.

Die Serie ist nicht umsonst erst ab 18, und doch hat sie mehr zu bieten als Horror.

Hier ist ein Kommentar, der unter dem Trailer zu finden ist „Der Trailer gibt nichtmal ansatzweise her wie unglaublich tiefgreifend, poetisch, fesselnd und doch aktuell diese Serie ist!“

                                    All the Beauty and the Bloodshed, circa 122 Minuten

All the Beauty and the Bloodshed
Nan Goldin ist nicht nur eine bekannte Fotografin, sondern auch eines der prominentesten Gesichter in der Aufarbeitung der Opioidkrise. Die von HBO produzierte Dokumentation erhielt zahlreiche Preise und wurde sogar für einen Oscar nominiert.

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Ein Interview mit Nan Goldin.

Angeblich hinter einer Bezahlschranke versteckt, war das Interview für mich frei lesbar. Ich hoffe, euch geht es genau so. Klick auf die Schlagzeile links, führt zum Artikel des Schweizer Tagesanzeiger.

Auch das Feuilleton der NZZ hat sich mit dieser Doku befasst. Link zur NZZ : : https://www.nzz.ch/feuilleton/all-the-beauty-and-the-bloodshed-ld.1783470

Gegen eine Gebühr von 3,99 € kann man dieses  bemerkenswerte Werk auf YouTube ansehen.

                                                                       The Pharmacist…

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…ist eine vierteilige Doku im True-Crime-Stil, die den Kampf eines Einzelnen gegen die Pharmaindustrie erzählt.

Im Mittelpunkt steht ein Apotheker, der sich irgendwann über die Menge an Rezepten für Oxycodon und ähnliche Medikamente wunderte.

….wird bestimmt fortgesetzt.

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