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Der Zweck dieser Seite

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Mundi_pharma_Logo-bearbeitet-4-1024x565 Der Zweck dieser Seite

Deutschland steht nicht vor einer Opioidkrise. Wir sind schon mittendrin.

Diese Seite will Belege dafür sammeln und öffentlich machen. Gleichzeitig ist es ein Ziel, dass diese Seite zu einer Plattform für Ideen wird, um in Politik und Industrie ein Umdenken zu erreichen.

Eine Pharmaindustrie muss gemeinnützig sein. Sie darf auf keinen Fall ein Spielball für Aktionäre und Investoren sein. Schmerzmittel gehören zur medizinischen Grundversorgung. Es muss eine Kernkompetenz jeder Regierung sein, dies zu sichern.

Es bedarf eines eigenen Ethikrats bezüglich der Forschung rund um Opiate. Es bedarf strengster Richtlinien, die dafür sorgen, dass ein Mediziner Opiate nicht vorschnell verschreibt – und dies auch erst nach einer umfassenden Aufklärung. Der häufig verwendete Satz „Oxycodon sei magenschonend“ stellt das genaue Gegenteil einer umfassenden Aufklärung dar.

Wir brauchen ein vollumfängliches Werbeverbot für BTM-Medikamente. Eine Lobbyorganisation wie die DGS (Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e. V.) existiert meiner Meinung nach nur, um bestehende Werbeverbote zu umgehen, und gehört aufgelöst oder neu aufgesetzt.

Es bedarf dringend mehr Daten zur Wirksamkeit von Oxycodon gegen Schmerzen. Mancher spricht gar nur von 12 % an Patienten, die die Wirksamkeit gegen Schmerz bestätigen. Aber es wird halt einem so wohlig warm, euphorisch, glückselig. Sich selbst zu belügen ist vielleicht auch eine Nebenwirkung.

Sehen wir in die Zukunft, wird KI wohl die Kosten für die Forschung senken. Es darf nicht sein, dass noch mehr Gewinne in die Hände von unbekannten Investoren fließen, die im Falle einer Haftungsfrage nur mit dem Finger auf andere zeigen würden.

Es bedarf einer gesonderten Besteuerung von Pharmaunternehmen, deren Besteuerung tatsächlich in ein Gemeinwohl fließt.

Es bedarf aber auch eines Opferfonds für Menschen, die unverschuldet in die Sucht geraten sind. Aber auch dafür – und ich gebe zu, dazu führten persönliche Gründe –, dass gesundheitlich bedingte Frührentner keine Existenzängste haben müssen.

Eine Möglichkeit hierfür wäre, Wohnräume zu schaffen, für Alters-WGs oder Ähnliches, außerhalb einer vorschnellen Einweisung in ein Heim.

Deshalb wäre meine Freude groß, würdet ihr diesen Beitrag, diese Seite dazu nutzen, eure Ideen oder Meinungen dazu kundzutun.

Diese Seite kann nur ein Anfang sein, doch hat sie hohe Ziele. Ich bin mir nicht so sicher, ob ich das alles noch erleben werde, aber jeder gemeinsame Schritt mit euch wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Auch wäre ein Erfahrungsaustausch über opioidhaltige Schmerzmittel eine tolle Sache. Jeder Kommentar sorgt für mehr Sichtbarkeit unserer Ideen.

Dies hier stellt meine persönliche Meinung dar. Nichts davon ist dogmatisch. Aber wir brauchen Ideen für eine Veränderung.

Vielen Dank für eure Zeit.

Markus

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