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Mundipharma deep research

ChatGPT deep research über Mundipharma

doch zunächst ein paar Worte betreffend meiner Nutzung von ChatGPT

Auch ich stehe der Nutzung von Künstlicher Intelligenz grundsätzlich kritisch gegenüber. ChatGPT nutze ich lediglich als Werkzeug – vergleichbar mit einem digitalen Praktikanten. Wenn ich eine Recherche beginne, liefert mir ChatGPT einen ersten Überblick. Die eigentliche Arbeit beginnt danach.

Ich veröffentliche grundsätzlich keine Inhalte, die ich nicht selbst geprüft habe – mehrfach und aus verschiedenen Quellen. KI-generierte Texte werden auf dieser Seite selbstverständlich gekennzeichnet.

Der folgende Beitrag ist der erste, bei dem ich auf KI-Unterstützung zurückgegriffen habe. Obwohl ich mich seit zwei Jahren intensiv mit dem Unternehmen Mundipharma befasse, habe ich etliche Stunden in die Überprüfung der hier präsentierten Informationen investiert. Ich hätte den Text nicht besser zusammenstellen können.

Kürzlich erhielt ich im Rahmen eines Testangebots einige kostenfreie Deep-Research-Punkte – eine erweiterte Recherchefunktion von ChatGPT. Diese habe ich genutzt, um eine zentrale Frage zu stellen:

Was findest Du über Mundiparma ?

Es folgt die KI generierte Antwort.

Mundipharma, Purdue und die Sacklers

Mundipharma ist ein international tätiges Pharmaunternehmen, das wie Purdue Pharma im Besitz der Familie Sackler ist. Die US-amerikanische Tageszeitung Washington Post und Recherchen (u. a. „World of Pain“ von ZDF/“Spiegel”/Finance Uncovered et al.) belegen, dass die Sackler-Familie neben Purdue weltweit über dutzende Firmen operiert und auch in Deutschland aktiv ist – namentlich über die Mundipharma-Gruppe. So wurden etwa 2020–2022 allein in den fünf größten EU-Ländern rund 1,6 Milliarden Euro Umsatz mit Mundipharma-Produkten erwirtschaftet (davon über 400 Millionen Euro Gewinn), während die Sacklers ankündigten, Mundipharma zu verkaufen, um Opfer der US-Opioidkrise zu entschädigen.

Medienrecherchen und kritische Berichterstattung

Mehrere internationale Medien untersuchten den Einfluss von Mundipharma auf die Opioid-Verschreibung in Deutschland. Eine ZDF-Reportage (Frontal 07.11.2023) in Zusammenarbeit mit Spiegel, Washington Post u.a. fasste zusammen, dass Sackler-nahe Firmen weiterhin massiv mit Opioid-Schmerzmitteln verdienen, auch in Deutschland über die Mundipharma-Unternehmensgruppe. Ähnlich berichtete die Pharmazeutische Zeitung (17.09.2024), dass Mundipharma in Europa aggressive Strategien verfolge – insbesondere hätten die deutschen Niederlassungen die Wirkstoffe Targin® und Oxygesic® ähnlich aggressiv beworben wie einst Purdue sein OxyContin. Zu den Recherchen gehörte auch ein heimlich gefilmtes OxyContin-Workshop-Video von 1997 in Österreich, bei dem US-Experten deutsches Mundipharma-Personal euphorisch als „Wundermittel“ einführten (ZDF-Frontal).

Investigative Journalist*innen berichten weiter, dass Mundipharma in Deutschland Ärzte und Patientenorganisationen gezielt ansprach. So habe Mundipharma „Meinungsführer“ unter Schmerzmedizinern gefördert und finanziell die Deutsche Schmerzliga unterstützt. Ein US-Report zufolge sponserte Mundipharma in Deutschland zudem eine Patientenorganisation, deren Webseite Opioide bei chronischen Schmerzen als „in der Regel gut verträglich“ lobt und das Abhängigkeitspotenzial verharmlost. Deutsche Experten wie Prof. Christoph Stein (Charité) kritisierten, die Schmerzliga-Webseite widerspreche aktuellen Leitlinien, indem sie opioide Langzeittherapien anpreist und Nebenwirkungsrisiken gering rede.

Marketingpraktiken und Lobbyarbeit

Nach Analyse der Berichterstattung setzte Mundipharma in Deutschland Marketingmethoden ein, die an die US-Praxis erinnern. Der Spiegel-Bericht zitiert interne E-Mails und Studien, wonach die Firma Patienten und Ärzte über Behauptungen täuschte, starke Opioide seien bei chronischen Schmerzen ohne hohes Suchtpotenzial einsetzbar. Apothekenkreise verweisen darauf, dass Mundipharma bei der Markteinführung von Oxycodon-Hydrochlorid (Oxygesic®) Ärzten nur sparsam auf die starke Wirkung hinwies. Die Welt (April 2021) bemängelte versteckte Werbung in Fachliteratur und Internet, obwohl öffentliche Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente in Deutschland verboten ist.

Zudem wird Mundipharma enge Kooperation mit bestimmten Ärzten nachgesagt. So wurde etwa der Göppinger Schmerzmediziner Dr. Gerhard Müller Schwefe genannt, der jahrelang die Deutsche Schmerzliga mitgegründet und als Meinungsbildner für Opioid-Nutzen auftrat. Mundipharma förderte diese Schmerzliga bis heute finanziell. Laut Pharmazeutischer Zeitung ließ Müller Schwefe keinen Zweifel an seiner Nähe zu Mundipharma und argumentierte jahrzehntelang pro Opioid-Einsatz.

Reaktionen: Unternehmen, Fachgesellschaften, Öffentlichkeit

Mundipharma und die Sackler-Familie weisen alle Vorwürfe von sich. Auf Anfragen erklärte Mundipharma Deutschland, die eigenen Firmen agierten „unabhängig von Purdue US“ und hätten beim Opioideinsatz stets alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten. Auch ein Sprecher der Sackler-Familie betonte, Familienmitglieder seien nie ins Tagesgeschäft involviert gewesen (BfArM-Angaben liegen nicht vor). Gleichzeitig beklagt die Pharmalobby, es gebe keine Belege für aktuelles Fehlverhalten und man beteilige sich nicht an Debatten auf Hörensagen.

Im öffentlichen Diskurs gibt es gespaltene Einschätzungen: Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) weist darauf hin, dass in Deutschland keine US-ähnliche Krise ausgebrochen ist. Ihr Präsident Johannes Horlemann erklärte, Mundipharma habe durch die Einführung retardierter Opioidpräparate wesentlich dazu beigetragen, dass bisher eine Opioid-Epidemie ausgeblieben sei.

Experten wie der US-Forscher Andrew Kolodny und die ETH-Pharmakologin Andrea Burden warnen dagegen, die deutschen Entwicklungen sähen erschreckend nach dem US-Vorbild aus. Kolodny zitiert der Spiegel mit den Worten: „Es ist frustrierend zu sehen, dass in Deutschland das geschieht, was uns in den USA passiert ist.“ Burden mahnt: „Wenn wir heute nicht hinsehen, sind wir am Ende nicht genauso dumm wie die Amerikaner. Dann sind wir dümmer.“.

Rechtliche und politische Dimensionen

Bislang gab es in Deutschland keine strafrechtlichen Verfahren gegen Mundipharma. Die Auseinandersetzungen laufen vorwiegend international ab. In den USA beispielsweise stimmte Purdue Pharma im März 2019 einem Vergleich in Höhe von 270 Mio. USD wegen der OxyContin-Vorwürfe zu. Im Rahmen der zahlreichen Klagen in den USA wurde auch vereinbart, die europaweit aktive Mundipharma zu verkaufen: Ein Gerichtsbeschluss von 2019 legt fest, dass die Sackler-Familie 3 Milliarden Dollar zahlt und Mundipharma veräußert, um insgesamt etwa 11,5 Milliarden Dollar für Opfer der Opioidkrise bereitzustellen. In Deutschland selbst hat bisher keine Behörde etwaige Opioid-Werbeverstöße durch Mundipharma öffentlich geahndet.

Allerdings wird die Debatte um Opioide auch auf politischer Ebene geführt: Gesundheitsexperten fordern strengere Kontrollen und eine strengere Verordnungspraxis (siehe z.B. Forderungen zur Einschränkung von Werbung für opioidhaltige Arzneien).

Medienresonanz und Proteste

Die Schlagzeilen um Mundipharma und die Sackler-Familie haben auch internationale Proteste ausgelöst. US-Patientenverbände wie P.A.I.N. kritisieren aggressives Opioid-Marketing weltweit; im Kulturbereich lehnten Museen in London und New York weitere Spenden der Sacklers ab. In Deutschland ist die Thematik vor allem in den Fachmedien präsent: Neben ZDF und Spiegel berichteten auch pharmazeutische Fachblätter (z.B. Pharmazeutische Zeitung) über die Rolle von Mundipharma in der Opioiddebatte.

Öffentliche Demonstrationen gegen Mundipharma gab es hierzulande bislang kaum, doch warnen Suchtmediziner und Verbände eindringlich vor einer unkritischen Ausweitung von Opioidverordnungen.

Hier endet der KI erzeugte Text

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