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Ein Blick dahinter

Wer finanziert die DGS ?

Die DGS nennt unter folgendem Link ihre Finanzgeber.                             https://www.dgschmerzmedizin.de/ueber-die-dgs/foerdermitglieder/

Zur Vollständigkeit dieser Seite, zähle ich hier die sogenannten Fördermitglieder auf.

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Symbolfoto für einen Investmentbanker, der nur dein Bestes will. Quelle veecteezy.
  • AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, 65189 Wiesbaden

  • Aristo Pharma GmbH, 13435 Berlin

  • Aurora Deutschland GmbH,  12629 Berlin 

  • Avextra Pharma GmbH, 10707 Berlin

  • Dermapharm AG,  82031 Grünwald

  • Ethypharm GmbH, 12529 Schönefeld

  • Grünenthal GmbH, 52088 Aachen 

  • Hexal AG, 83607 Holzkirchen

  • Hormosan Pharma GmbH, 60314 Frankfurt

  • Janssen-Cilag GmbH, a Company of Johnson & Johnson, 41470 Neuss

  • Kyowa Kirin GmbH, 40549 Düsseldorf

  • Lundbeck GmbH, 20457 Hamburg

  • Mundipharma GmbH, 60549 Frankfurt am Main

  • Neuraxpharm  Arzneimittel GmbH, 40764 Langenfeld

  • Novartis Pharma GmbH, 90429 Nürnberg

  • Organon Healthcare GmbH, 80469 München

  • Pfizer Pharma GmbH, 10785 Berlin

  • schwa-medico GmbH, 35630 Ehringshausen

  • STADA Arzneimittel AG, 61118 Bad Vilbel

  • Swedish Orphan Biovitrum GmbH, 82152 Planegg

  • TEVA GmbH, 10117 Berlin

  • Tilray Deutschland GmbH, 54570 Densborn

  • Vayamed GmbH, 10117 Berlin

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Symbolfoto : Zeige mir einen satten und zufriedenen Investmentbanker, und ich zeige Dir einen Idioten. Bildquelle : Veecteezy free content

Das sind bestimmt alles sympathische Unternehmen aus dem deutschen Mittelstand.

Ist doch so, oder?

Schauen wir uns an, wer die Eigner dieser Unternehmen sind.

AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG

Die AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG ist eine Tochtergesellschaft der ABBVie Inc. mit Sitz in den USA. ABBVie inc. ist ein börsennotiertes Unternehmen. Laut Wikipedia Italien, sind dabei die nachfolgenden Finanzjongleure die Hauptanteilseigner : The Vanguard Group, BlackRock, State Street Corporation und Capital Group Companies

Aristo Pharma GmbH

Die Aristo Pharma GmbH ist im Besitz der Investmentkrake  Santo Holding, die wiederum der Familie Strüngmann gehört.                                                                                                                            Link zur Quelle : https://www.uamr.de/wem-gehoert-aristo-pharma/

Die Familie Strüngmann gehört heute zu den reichsten Deutschen. Bedeutend sind dafür zwei Unternehmungen. 1984 gründeten sie Hexal. 2005 wurde Hexal an Novartis für einen Milliardenbetrag verkauft. Als bedeutendste Investition gilt die Beteiligung an BioNTech. Durch die Entwicklung des Corona-Impfstoffs gelangten weitere Milliarden in die Familienkasse.  Link zur Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_und_Thomas_Str%C3%BCngmann

Aurora Deutschland GmbH

Die Aurora Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Aurora Cannabis Inc. mit Sitz in Toronto. Dabei handelt es sich um ein an der Börse notiertes Unternehmen, das somit seinen Aktionären gehört. Über einzelne Aktionäre bzw. Investoren habe ich nichts herausfinden können.

Link zur Quellehttps://de.wikipedia.org/wiki/Aurora_Cannabis

Avextra Pharma GmbH

Über die Eigentümer der Avextra Pharma GmbH habe ich nichts herausfinden können. Es handelt sich wohl um ein privat geführtes Unternehmen. Chatgpt schreibt dazu noch folgendes :

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Quelle : Chatgpt.com Abfrage vom 21.02.2025

Dermapharm

Dermapharm wurde 1991 von Herrn Wilhelm Beier gegründet. Seit 2014 ist Dermapharm an der Börse notiert. Beier ist mehrheitlicher Anteilseigner. Neben Beier weist die hier verwendete Quelle, vier Investmentgruppen als weitere Aktionäre aus. Link zur Quelle : https://uk.marketscreener.com/quote/stock/DERMAPHARM-HOLDING-SE-40718509/company

Ethypharm GmbH

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  Der Markt für Schmerzmittel ist ein Milliardenmarkt. Ohne Ethikkontrolle und in der Hand von Bankern, Investoren und Aktionären. Bildquelle : veecteezy free content.

Die Ethypharm GmbH ist eine Tochtergesellschaft der französischen Ethypharm Group. Link zur Quelle : https://www.ethypharm.com/

Die Ethypharm Group wurde 2016 von der französischen Private-Equity-Gesellschaft PAI Partners übernommen. Link zur Quelle :

https://www.reuters.com/article/business/pai-to-buy-drugmaker-ethypharm-from-astorg-for-about-855-million-sources-idUSKCN0XX29J

Eine Private-Equity-Gesellschaft ? Kenne ich nicht. Also, chatgpt.com gefragt. Den Antworten hinterher gegoogelt. Nichts gegenteiliges gelesen.

Deshalb hier die Erklärung von chatgpt.com auf die Frage „was ist eine Private-Equity-Firma ?„.

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Kommentar : ..obwohl mir fast die Worte fehlen. Kann eine strategische Ausrichtung eines Unternehmens weiter vom Gemeinwohl und der Gemeinnützigkeit entfernt sein als diese, im eigentlichen Wortsinn asoziale Strategie? Kann und darf es sein, dass solchen Unternehmen letztendlich die Verantwortung für eine medizinische Grundversorgung überlassen wird? Kann und darf es sein, dass die daraus resultierende Lobbyarbeit der DGS die politische Richtung beeinflusst? Es ist einfach nur gruselig.

Und NEIN, das kann und darf so nicht richtig sein.

Grünenthal GmbH

Die Grünenthal GmbH ist bis heute eng mit dem Contergan-Skandal aus den Anfängen der 1960er Jahre verbunden. Damals wie heute ist Grünenthal im Privatbesitz der Familie Wirtz.. Etwas, was die Familie gemeinsam mit den Sacklers hat: Beide Familien haben viele ihrer Opfer überlebt.

Die Familie Wirtz gehört heute, mit einem geschätzten Vermögen von ca. 2,5 Milliarden Euro, zu den reichsten Deutschen.

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Dieses Logo ist frei verwendabr unter der Wikipedia commons Lizenz

Die Grünenthal GmbH hat heute Standorte in Europa, Lateinamerika und den USA. Über 50 % ihres heutigen Umsatzes, macht die Grünenthal GmbH mit Schmerzmitteln, insbesondere mit ihrem Kassenschlager Tramadol, das zu den Opioiden gehört. 

Quelle waren zwei Wikipedia Artikel. Über die Grünenthal GmbH und über die Unternehmerfamilie Wirtz. Es folgen die beiden Links zur jeweiligen Wikipedia Seite.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnenthal_(Unternehmen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtz_(Familie)

Hexal AG

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Die Hexal AG, einst in Deutschland gegründet und später von Novartis übernommen, trägt nun ihren aktuellen Besitzer im Logo.

Die Sandoz Group AG, früher Teil von Novartis, ist seit dem 4. Oktober 2023 ein eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen an der Schweizer Börse. Als Quelle dient hier ein PDF der Sandoz Group, das gleichzeitig aufzeigt, was wirklich zählt.

. Umsatz und Rendite. Hier der Link zur Quelle :

https://sandoz-com.cms.sandoz.com/sites/default/files/2023-10/sandoz-spin-off-shareholder-information-brochure_DE.pdf

Aktionäre der Sandoz Group sind zum Großteil Privatanleger. Aber es finden sich auch Investoren wie Blackrock dazu. Link zur Quelle : https://simplywall.st/de/stocks/ch/pharmaceuticals-biotech/vtx-sdz/sandoz-group-shares/news/die-groessten-aktionaere-der-sandoz-group-ag-vtxsdz-sind-pri

Hormosan Pharma GmbH

Bei der Hormosan Pharma GmbH, muss ich kapitulieren. 

Was klar ist: Der inzwischen auf Generika spezialisierte Hersteller Hormosan Pharma GmbH wurde 2008 von einem indischen Unternehmen namens Lupin Group übernommen. Aber dann wird es so verwirrend, dass ich da nicht mehr durchsteige. Denn außer der Lupin Group taucht während meiner Recherche Lupin Limited auf. Außerdem spielen Lupin Pharmaceuticals oder Lupin Investments Pvt Ltd. eine Rolle. Die allermeisten dieser Unternehmen sind an der Börse in Indien notiert, mit einer Vielzahl an Aktionären. Und zum Schluss spielt das niederländische Unternehmen Nanomi B.V. auch noch eine Rolle. Nur habe ich längst die Übersicht verloren, wer wann wie eine Rolle spielte. Daher gibt es auch keinen Link zu irgendeiner Quelle. Das ist mir zu undurchsichtig.

Janssen-Cilag GmbH, a Company of Johnson & Johnson

Die Janssen-Cilag GmbH, a Company of Johnson & Johnson trägt die Besitzer stolz im Namen. Doch wer steht hinter Johnson & Johnson ? Als an der Börse gehandeltes Unternehmen, kommen hier wieder bekannte Namen vor. Stand vom 23.02.2025

  • The Vanguard Group, Inc.: 9,53 %
  • Vanguard Group, Inc. (Subfiler): 9,22 %
  • State Street Corporation: 5,58 %
  • SSgA Funds Management, Inc.: 5,52 %
  • BlackRock Fund Advisors: 3,24 %

Link zur Quelle : https://www.finanzen.net/unternehmensprofil/johnson_johnson

Kommentar: Ein Funfact zu Johnson & Johnson ist, dass es nicht nur diesen tollen, tollen, tollen Unternehmen wie BlackRock gehört, sondern auch bei der Auswahl von Partnern für die Forschung nur die allersympathischsten Partner wählt. Unter dem nachfolgenden Link verkündet zum Beispiel die Gates Foundation eine enge Zusammenarbeit in der Entwicklung des Corona-Impfstoffs mit Johnson & Johnson.

Ja, ja, die Bill & Melinda Gates Foundation. Beide sind ja nun geschieden. Damit wird die Foundation nun von zwei Ex geleitet. Nur gaaaanz böse Zungen behaupten, dass die Mehrzahl von „Ex“ sich als „Echsen“ definiert. 🙂

Entschuldigung, aber manches hier lässt mich nur mit Ironie und Sarkasmus ertragen.

Kyowa Kirin GmbH

Nein, die Kyowa Kirin GmbH kommt nicht aus Sachsen :-).  Dafür stoße ich bei der Suche nach deren Eigentümer auf Kyowa Kirin Co., Ltd oder, Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd, Kirin Pharma Co., Ltd und die Kirin Holdings Company, Limited. Wer immer davon, wen gehört, wer wem unter oder übergeordnet ist, ich weiß es nicht. Letztendlich ist die Mutter aller Töchter wohl ein an der Börse in Tokyo gehandeltes Unternehmen. Somit nur ein weiterer Spielball für Spekulanten.                           Link zur Quelle : https://en.wikipedia.org/wiki/Kyowa_Kirin

Meinung : Spannend finde ich, das es sich eben um ein japanisches Unternehmen handelt. In Japan ist Oxycodon & Co, wenn überhaupt, dann nur unter strengsten Auflagen zu bekommen. Während der europäische, speziell der Deutsche Markt für BTM boomt. Will sich da jemand ein Geschäft nicht entgehen lassen? Zugegeben, das ist nur Spekulation.

Lundbeck GmbH

Die Lundbeck GmbH ist eine deutsche Tochtergesellschaft des dänischen Pharmaunternehmens   H.Lundbeck A/S. Siebzig Prozent der Aktien gehören der Lundbeck Stiftung, die restlichen dreißig Prozent werden frei gehandelt.

Link zur Quelle:  https://www.lundbeck.com/global/about-us/this-is-lundbeck/organization-and-ownership

Mundipharma Deutschland

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Quelle : Wikipedia, creative commons license

Dass ich Mundipharma ganz besonders im Herzen trage, dafür sollte www.mundaufpharma.com  Beweis genug sein. 

Deshalb habe ich diesem Unternehmen, eine eigene Unterseite gewidmet. 

Guckst Du hier : über Mundipharma

Neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Die Neuraxpharm Arzneimittel GmbH gehört seit 2020 zur Permira-Gruppe, einem globalen Private-Equity-Investor, der das Unternehmen von der Beteiligungsgesellschaft Apax Partners übernommen hat. Link zur Quelle : https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Eigentuemerwechsel-bei-Neuraxpharm-413115.html

Dabei handelt es sich bei Apax Partners ebenfalls um einen Private-Equity-Investor. Der nachfolgende Link zur Wikipedia-Seite über Apax Partners gibt einen Eindruck davon, wie hier Milliarden hin- und hergeschoben werden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Apax_Partners

Meinung : Die teils nicht zu überblickenden Investitionen, Zukäufe und Verkäufe in zig Branchen zeigen auch nur, dass es um Geld geht, nicht um Patienten. Die zocken Monopoly, that’s it.

Ein Unternehmen, das im medizinisch-pharmazeutischen Bereich tätig ist, sollte auch nur dort tätig sein und nicht noch darüber nachdenken, wie die nächste Kollektion von Tommy Hilfiger oder Karl Lagerfeld SAS wohl sein mag. Letztgenannte Unternehmen gehören ebenso zu Apex Partners.

Novartis Pharma GmbH

Von Novartis war auf dieser Seite schon häufiger die Rede. Die Novartis Pharma GmbH, die bei der DGS als Förderer gelistet wird, ist eher ein klassisches Pharmaunternehmen. Doch wie es dahinter aussieht, zeigt dieser Link : https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/NOVARTIS-4001063/unternehmen-gruppe/

Meinung: Ich frage mich ernsthaft: Wer blickt bei solch einem Firmengeflecht durch? Und wie sieht bei denen eine Steuererklärung aus? Wie viele Finanzbeamte bindet solch eine Steuererklärung? Kapitulieren Finanzbeamte nicht bei der vermeintlichen Masse an Daten?

Letztendlich: Wer schenkt so einem Konstrukt sein Vertrauen? Ich wiederhole mich. Es geht um die medizinische Grundversorgung eines jeden Patienten. Es gruselt mich, und ich bekomme körperliche Schmerzen, wenn ich solche Schaubilder sehe.

Wer davon nicht genug bekommen kann, kann ja auf marketscreener.com mal „BlackRock“ eingeben. Meinetwegen als Goodie oder als (Friedrich) Merz Spezial-Dragée. Eine Steuererklärung auf einem Bierdeckel hat ja zumeist auch die Form einer Tablette. 🙂

Organon Healthcare GmbH

Die Organon Healthcare GmbH gehört zur Organon&Co, einem an der New Yorker Börse notierten Unternehmen. Die größten Anteilseigner sind auch hier altbekannte Freunde. The Vanguard Group, Inc und BlackRock Fund Advisors. An dieser Stelle sei auch einmal angemerkt, das auch Pensionsfonds, zu den Geldgebern von BlackRock und Co gehören. Aber dazu, am Ende dieser Seite mehr.  Link zur  Quelle :

:https://www.finanzen.net/unternehmensprofil/organon 
Pong-Investmentbanker-edition-1024x576 Ein Blick dahinter
Pong, in der BlackRock Edition. Vielleicht nicht der beste Witz. Ich glaube aber, er ist deutlich besser, als das nächste Unternehmen.

Pfizer Pharma GmbH

Die Pfizer Pharma GmbH ist, eine Tochtergesellschaft von Pfizer Inc. Zu den Anteilseignern gehören diese Namen.

  • The Vanguard Group: 9,11 %
  • BlackRock: 7,69 %
  • State Street Corporation: 5,13 %
  • Wellington Management Group: 2,89 %
  • Charles Schwab Corporation: 2,30 %

Link zur Quelle : https://www.lobbyregister.bundestag.de/media/03/fb/314176/Pfizer-Pharma-GmbH-301122.pdf

So weit, so gut – oder so schlecht, so weit erwartbar. Doch über Pfizer Inc. gibt es so viel zu erzählen, dass auch hier eine eigene Seite angedacht ist. Ich bitte um Geduld.

Info : Lobbyregister des Deutschen Bundestag

Nachfolgenden Text bietet die Seite an.

Die Vertretung gesellschaftlicher Interessen gegenüber Politik und Öffentlichkeit gehört zu den Wesensmerkmalen einer jeden Demokratie.

Das Lobbyregister ermöglicht es, Strukturen und Inhalte der Einflussnahme durch Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter auf die politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse nachzuvollziehen. Bürgerinnen und Bürger sollen erkennen können, wer, in wessen Interesse, mit welchem Budget und mit welchen Argumenten gegenüber dem Deutschen Bundestag oder gegenüber der Bundesregierung Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen will. Das Lobbyregister soll durch die Gewährleistung von Transparenz in diesem Bereich dazu beitragen, das Vertrauen in die Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit von Parlament und Regierung zu stärken.

Ich notiere unter Ziele :

Wir brauchen eine MUNDaufPHARMA e.V.

um mitreden zu dürfen. Check.

 

schwa-medico GmbH

Bei der schwa-medico GmbH könnte man annehmen, sie wäre aus einer anderen Zeit. Sie gehört zur Schwabe Group, die im vollständigen Besitz der Familie Schwabe ist. Link zur Quelle : https://www.schwabe-group.com/de 

Meinung : Bislang ist mir nicht ersichtlich, warum die Schwabe Group bei der DGS Fördermitglied ist. Umgekehrt kann ich mir gut vorstellen, das die DGS Gefallen daran hat, auch von kleineren Unternehmen, mit vermeintlich seriöserem Image, gefördert zu werden.

STADA Arzneimittel AG

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Veröffentlichung erfolgt durch die Wikipedia Commons Lizenz

Stand 26.02.2025 ist die STADA Arzneimittel AG seit 2017 im Besitz der Private-Equity-Gesellschaften Bain Capital und Cinven. (damaliger Kaufpreis ca. 5,3 Milliarden Euro). Link zur Quelle :  https://en.wikipedia.org/wiki/Stada_Arzneimittel

Es scheint verschiedene Ideen zu geben, STADA nun gewinnbringend zu verwerten

Das Manager Magazin berichtet im September 2024 über den vermeintlich bevorstehenden Verkauf. Als möglicher Verkaufspreis werden zehn Milliarden Euro genannt. Andere Quellen sprechen vom Ziel, elf Milliarden Euro sei die mögliche Verkaufssumme. Als  vermeintliche Käufer werden diverse Private-Equity-Gesellschaften genannt. Link zur Quelle : https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/stada-generikaherstellersteht-steht-erneut-vor-verkauf-fuer-die-doppelte-summe-a-06ba2cbb-57cd-43ad-9b86-b3290dc463ea

Aktuell wird berichtet, dass Bain Capital und Civen nun den Plan verfolgen, Stada an die Börse zu bringen. Genau genommen wäre dies für Stada eine Rückkehr. Bevor Bain Capital und Civen das Unternehmen 2017 übernahmen, war Stada ein börsennotiertes Unternehmen. Link zur Quelle : https://www.hessenschau.de/wirtschaft/bad-vilbel-pharmakonzern-stada-geht-zurueck-an-die-boerse–v1%2Cstada-boerse-100.html

Meinung : Bain Capital und Cinven veranstalten ein Pokerspiel. Offensichtlich gab es Angebote jenseits der 10 Milliarden Euro. Dass es trotzdem nicht zu einer Einigung kam, könnte daran liegen, dass Bain Capital und Cinven noch einen weit höheren Verkaufspreis anstreben. Wenn nicht durch einen direkten Verkauf, dann eben durch einen Börsengang. Milliarden, die sinnbildlich auf unserem Rücken erwirtschaftet wurden.

Swedish Orphan Biovitrum GmbH

Die Swedish Orphan Biovitrum GmbH der Swedish Orphan Biovitrum AB. Die Seite marketscreener gibt hier erneut Auskunft. Link zur Quelle : https://www.marketscreener.com/quote/stock/SWEDISH-ORPHAN-BIOVITRUM–6499130/company

Neben ein paar neuen Investorennamen, wird dort AstraZeneca genannt. Berühmt, oder doch mehr berüchtigt, aus der Corona Zeit . Also, ich habe ja sonst nix zu tun, habe ich mal nachgeschaut, wem AstraZeneca gehört. Man könnte sagen, ach hier haben sich die Halunken versteckt. Blackrock, the Vanguard Group, Capital Group….usw.  Link zur  Quelle : :https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/ASTRAZENECA-PLC-4000930/unternehmen

TEVA GmbH

Vielleicht bin ich da nostalgisch oder einfach nur schlecht informiert, aber ein Firmenname mit „GmbH“ strahlt für mich erst einmal etwas Seriöses aus. Dabei hat es die Teva GmbH faustdick hinter den Ohren. Viel bekannter ist deren Tochtermarke, die Ratiopharm GmbH. Zusammen sind diese beiden Teil des israelischen Pharmaunternehmens Teva Pharmaceutical Industries Ltd., einem der weltweit führenden Generikahersteller. Zu den Investoren dieses Unternehmens gehören

  • Capital Research & Management Co. 
  • BlackRock Inc. 
  • Vanguard Group Inc. 
  • Dodge & Cox 
  • State Street Corporation

Irgendwann wird hier auch noch genauer über die Ratiopharm GmbH zu reden sein. Auch sie hat ihre eigenen Skandale, wie etwa die sogenannten V.O.M.-Schecks, mit denen Ärzte bestochen wurden.

Link zur Quelle über die Eigentumsverhältnisse der Teva GmbH :  https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/TEVA-PHARMACEUTICAL-INDUS-56537293/

über die Ratiopharm GmbH und deren Skandale gibt Wikipedia Auskunft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ratiopharm

Tilray Deutschland GmbH

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Meine Kräutermühle. Ein Werbegeschenk der Tilray Deutschland GmbH

In der Regel bekomme ich zweimal im Monat durch den Botendienst meiner Apotheke die mir verschriebenen Medikamente geliefert. Manchmal liegen diesen Lieferungen kleine Geschenke bei – seien es Warenproben für eine neue Gesichtscreme oder Hustenbonbons.

Für einen Skandal reicht es wohl nicht, aber ich war seinerzeit schon überrascht, als ich dieses Bonbon als Geschenk erhielt. Damals gehörte medizinisches Cannabis noch zu den BTM-Medikamenten, für die bekanntlich ein Werbeverbot gilt.

Ich habe das seinerzeit nicht hinterfragt. Was auch daran liegt, dass dieses Teil aus Metall ist und damit viel wertiger und besser in der Verarbeitung als die Plastik-Kräutermühlen, die mir meine Krankenkasse bezahlt. Aber zurück zum eigentlichen Thema.

Die Tilray Deutschland GmbH ist im Besitz von Tilray Inc., einem an der New Yorker Börse notierten Unternehmen. Zu den größten Investoren von Tilray Inc. listet die Seite Marketscreener unter anderem die folgenden Investoren auf. BlackRock Institutional Trust Co. NA                                                                                                                  Vanguard Investments Australia Ltd.                                                                                                                Morgan Stanley Capital Services LLC

Meinung :Als Cannabis-Patient weiß ich um die Vorteile dieses Medikaments. Doch ich weiß auch, dass man mit einer Cannabis-Verordnung auf das Abstellgleis der Medizin geschoben wird – man gilt als ausdiagnostiziert. Insofern kann man sagen, dass BlackRock & Co. so manchen bis in den Tod begleiten.

Vayamed GmbH

Die auf medizinisches Cannabis spezialisierte Vayamed GmbH wurde erst 2018 gegründet und ist ausschließlich in Deutschland tätig, während die übergeordnete  Sanity Group GmbH weltweit agiert. Als Eigentümer sind die Gründer aktiv, namentlich Finn Hänsel und Fabian Friede.

Link zur Quelle : https://sanitygroup.com/en/who-we-are/

Im Laufe der Zeit gelang es den beiden, weitere Investoren für ihr Unternehmen zu gewinnen. Dazu gehören, neben einigen Privatinvestoren, auch der Fußball-Weltmeister von 2014, André Schürrle. Also ein „Experte für Gras“ ersten Ranges. Link zur Quelle :

https://pitchbook.com/profiles/company/268314-31

Aber auch die British American Tobacco, die wiederum eine geballte Kompetenz in der Frage des Todes als Nebenwirkung besitzt. Link zur Quelle :

 https://www.bat.com/media/press-releases/_2022/september/sep-26—bat-announces-sanity-group-investment

Meinung / Fazit : Die DGS ist längst nicht nur ein Lobbyverein für die Anbieter opioidhaltiger Medikamente – auch die weltweit größten Anbieter von medizinischem Cannabis bezahlen für die Arbeit der DGS.

Nur die wenigsten dieser Förderer sind noch in privater Hand. Hinter den anderen Pharmaunternehmen verbirgt sich oft ein kaum zu überblickendes Firmengeflecht. Doch das ist erst der Vorhof des Grauens. Denn dahinter stehen immer wieder dieselben Namen: BlackRock, The Vanguard, Capital Group – Investmentgiganten, die mit Beteiligungen an zahlreichen Unternehmen denselben Markt mit denselben Medikamenten bedienen und vermutlich an allem Interesse haben, nur nicht am Wohl der Patienten.

Diese Unternehmen werden auf maximalen Profit ausgerichtet. Es wird gezockt und verschoben, verkauft, gekauft und zurückerworben. Hier ein Bonus, dort ein Haus, ein Auto, ein Boot? Als Finanzlaie befürchte ich, dass dies nur ein kleiner Einblick in eine perverse Welt von Spekulanten ist.

Nichts davon kann in unserem Sinne sein. Die DGS ist dabei die immer frisch gestrichene Fassade einer Horrorshow. Durch die Verharmlosung und Leugnung einer deutschen Opioid-Krise agiert sie als Trollarmee einer sehr schweigsamen Pharmaindustrie.

Währenddessen wird mit unserer Gesundheit nach maximalem Profit gestrebt. Allein das zeigt, dass die Förderer der DGS – und damit die DGS selbst – keinerlei Interesse daran haben, Patientenprobleme, Abhängigkeiten oder Suizide in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Die Kernaussage der DGS bleibt stets dieselbe: Es ist alles nicht so schlimm.

Die DGS gehört abgeschafft.


Und ganz nebenbei ist es auch befremdlich, dass Rentenfonds teils fleißig mitzocken. Gilt die Geldanlage in Pharmaunternehmen als so risikoarm, dass Unternehmen mit unserer Altersvorsorge spekulieren?  

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